ER-RÂM. 14. Route.
339 finden
sich
Reste
einer
Kirche
und
im
Thale
W.
ein
schönes
Wasser-
reservoir,
in
dessen
Mitte
die
Quelle
vermittelst
eines
runden
Bassins
gefasst
ist;
der
Teich
ist
96m
lang
(NW.—SO.)
und
66m
breit,
die
Mauern
sind
massiv.
Die
Aussicht
von
Bêtîn
auf
das
grüne
Thal
im
O.
ist
hübsch.
(Von
Bêtîn
nach
Nâbulus
s.
S.
341.)
11½
St.;
ohne
Zelt
übernachtet
man
am
besten
in
Bîre,
wo
eine
Art
Locanda,
oder
im
latein.
Man
reitet
zum
Damascusthor
hinaus;
jenseit
der
sogenannten
Gräber
der
Könige
thal
hinunter.
Auf
dem
Scopushügel
(20
Min.)
hat
man
den
be-
kannten
Ueberblick
über
Jerusalem
(S.
231).
Der
grosse
Kara-
wanenweg
setzt
sich
auf
der
Hochebene
in
direct
nördlicher
Rich-
tung
fort.
Nach
20
Min.
hat
man
das
Dorf
Schafât
l.
(5
Min.).
Nach
den
alten
Materialien,
woraus
es
gebaut
ist,
ist
auf
eine
antike
Ortslage
zu
schliessen;
aber
Mizpa,
womit
man
es
hat
zu-
sammenbringen
wollen,
scheint
eher
bei
Nebi
Samwîl
(S.
148)
gelegen
zu
haben.
Auch
Ueberreste
einer
Kirche
und
ein
kleines
in
den
Felsen
gehauenes
Wasserreservoir
finden
sich
in
Schafât.
Rechter
Hand
liegt
der
Hügel
Tuleil
el-Fûl
etwa
7
Min.
von
der
Strasse
ab.
Die
Ruinen
oben
sind
unbedeutend,
die
Aussicht
aber
umfassend.
Robinson
identificirt
diese
Ortslage
mit
dem
alten
Gibeʿa
Benjamin,
wo
die
schreckliche
Unthat
begangen
wurde,
die
dem
Stamme
S.
337
würde
Gibeʿa
Benjamin
auch
mit
Gibeʿa
Saul’s
identisch
sein
und
demnach
hier
die
von
David
gestattete
Ermordung
der
Nachkom-
men
Saul’s
stattgefunden
haben.
W.
(l.)
sieht
man
die
Dörfer
Bêt
Iksa
(S.
145),
Bêt
Hanina,
Bîr
Nebâla
(S.
148).
Nach
25
Min.
sieht
man
antike
Grundmauern.
In
32
Min.
gelangt
man
zu
dem
verfallenen
Chân
el-Charâib,
am
W.-Fusse
des
Hügels,
auf
welchem
das
Dorf
er-Râm
liegt;
der
Hügel
kann
in
12—15
Min.
erstiegen
werden.
Er-Râm
entspricht
dem
alten
Rama
Benjamin.
Nach
I
Kön.
nördlichen
und
südlichen
Reich;
es
war
auch
nach
dem
Exil
wieder
bewohnt.
Heute
leben
dort
nur
etwa
15
Familien.
Die
Aussicht
ist
sehr
umfassend:
SW.
Bêt
Hanîna,
S.
Tuleil
el-Fûl,
ʿAnata,
NO.
Burka,
Dêr
Diwan,
Tayyîbe,
Rammûn.
Von
er-Râm
kann
man
den
Hügelrücken
gegen
O.
verfolgen
und
in
35
Min.
das
Dorf
Djebʿa
erreichen
(S.
336).
Von
Chân
el-Charâib
weiter
ziehend
sieht
man
l.
(W.)
das
Dorf
Kalandia,
dann
Chirbet
el-ʿAtâra
(50
Min.),
eine
Dorfruine
mit
zwei
alten
Teichen,
die
dem
alten
Ataroth
Addar
(Jos.
16,
5)
entspricht.
[Von
hier
führt
ein
Weg
nach
dem
von
vielen
Christen
Dorf
Râmallah,
45
Min.;
neben
griech.
latein.